Das älteste Gasthaus am Naschmarkt erstrahlt wieder wie neu. Kosten für die Sanierung: 90.000 Euro.
Das Gasthaus "Zur Eisernen Zeit" ist eine Wiener Institution. Nicht nur aufgrund seiner Beliebtheit bei seinen Gästen, sondern auch, weil es das älteste Lokal am Wiener Naschmarkt ist. Doch die Zeit hatte ihre Spuren hinterlassen – so wirkte die "Eiserne", wie sie mittlerweile liebevoll von Mariahilfern genannt wird, nicht mehr allzu standhaft. Die traditionelle Altwiener Hausmannskost war zwar immer noch schmackhaft, doch das Ambiente ließ zu wünschen übrig. Aus dem denkmalgeschützten Gebäude fielen die Fensterläden raus und notdürftige Reparaturen schreckten Touristen großteils ab. Jetzt wurde diese Wiener Einrichtung vom Bezirk Mariahilf saniert. Eine Freude für Inhaber, Gäste und Besucher des Naschmarkts.
90.000 Euro in Sanierung investiert
Da das Gebäude Eigentum der Stadt Wien ist, liegt die Verantwortung dieses Altwiener Gasthauses beim Bezirk Mariahilf. Dies ist vergleichbar mit einer Mietwohnung. Den Pächtern der "Eisernen" wurde damit jedoch sichtlich unter die Arme gegriffen. Denn insgesamt wurden 90.000 Euro für die Sanierung veranschlagt. Damit sind nun sämtliche Fenster erneuert und deren Flügel wieder repariert worden. Zusätzlich wurde die Holzverkleidung saniert und auch das Blechdach erhielt einen neuen Anstrich. Nach einer dreimonatigen Sperre – solange hat die Sanierung gedauert – hat das Lokal "Zur Eisernen Zeit" wieder geöffnet und steht seinen Stammgästen wieder in alter Manier zur Verfügung. "Es wäre eine Schande gewesen, dieses Bauwerk einfach verfallen zu lassen. Denn das Gasthaus ist nicht nur für seine Gäste, sondern auch für die Geschichte des Naschmarkts wichtig", weiß ein Anrainer. (meinbezirk.at)