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Warum der älteste Fischhändler am Naschmarkt aufgibt | kurier.at
Wolfgang Gruber will 3,4 Millionen für seinen Stand. Es soll bereits Interessenten geben.
Der Druck im Kopf geht nicht mehr weg. Er kann nicht mehr in die Sonne schauen. Das Kurzzeitgedächtnis streikt, er ist ungeduldig geworden.
Im Mai wurde Wolfgang Gruber in der Nähe seines Wohnhauses überfallen und schwer verletzt. Der Anfang vom Ende eines Lebenswerks. Ein Familienunternehmen in sechster Generation steht auf dem Spiel. Gruber, 54, ist heute zu fünfzig Prozent behindert und kann das Geschäft, das er von seinem Vater übernommen hat, nicht weiter führen. "Ich bin ein anderer geworden. Was früher selbstverständlich war, ist jetzt nicht mehr möglich." Kurier at. 12.11.2021