Laut einer Frequenzzählung auf den Wiener Märkten landete der Naschmarkt nur an zweiter Stelle. Den ersten Platz eroberte der Brunnenmarkt (59000 Besucher pro Woche), danach der Naschmarkt nur knapp geschlagen mit 58000 Besuchern, gefolgt vom Meiselmarkt (31000 Besucher) und dem Hannovermarkt (21000 Besucher). Kleinere Märkte wie z.B. der Volkertmarkt und der Nußdorfer Markt werden von rund 6000 Personen besucht.
Zukünftig sollen auch Frisörläden, Änderungsschneidereien, Schlüsseldienste und Schuhreparaturläden auf den Märkten sein, meint die MA 59.
Noch ein interessanter Aspekt: Den höchsten Frauenanteil bei den Marktbesuchern hat der Rochusmarkt (60%), den höchsten Männeranteil der Hannovermarkt (58%). Vorgartenmarkt, Naschmarkt, Viktor-Adler-Markt, Brunnenmarkt, Kutschkermarkt und Sonnbergmarkt werden in den nächsten Jahren saniert. Zusätzlich sind auch für den Großmarkt Wien weitere Modernisierungsschritte in Planung. Der Simmeringer Markt ist hingegen entgültig gestorben.
Auch wenn "unser" Naschmarkt nur auf dem zweiten Platz (bei der Kundenfrequenz) gelandet ist, so steht er doch in vielen Belangen an erster Stelle. Die Auswahl der Waren, die Beisln und Lokale, die Qualität der Waren und die Lebensqualität (zentrale Lage, Bauernmarkt, Parkplätze, Jazz am Naschmarkt ect.) machen ihn zu einem Hot Spot unserer schönen Stadt.
Noch eine erfreuliche Nachricht: In einem Ranking von 215 Großstädten hat die Beratungsgesellschaft MERCER Wien zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Erstmals führt Wien diese Rangliste an. Zürich, der Spitzenreiter der vergangenen Jahre, rutschte auf Platz 2 ab, gefolgt von Genf auf Platz 3. Schlusslicht ist erneut Bagdad.